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Diseased Ghoul, Desolated, Extinctionist, Black Destruction
18.07.2009 Amnesie (Berlin)
Wenn das Wetter schon nicht so richtig mitspielt, sollten es die Bands machen, die unser schwarzes Herz erfreuen. So am oben erwähnten Samstag geschehen. Als erstes kletterten BLACK DESTRUCTION auf die Bretter, die die Welt bedeuten um dem derzeit noch nicht ganz so zahlreichen Publikum einzuheizen. Und das mit Handicap, da Jan, an der Rhythmus-Gitarre, sich mit Krücken hoch schleppen mußte. Was keinem einen Abbruch tut. Die Band um Roman, dem Sänger, spielte frisch und frei ihren Part. Mit freundlichen Titeln wie Schlachterei, Suicide Killer, Mind Murderer und einem so neuen Titel, daß er noch keinen Namen hat, knallten sich die Jungs in die Ohren der Anwesenden. Herzhafte Mugge, vom feinsten. Was Musik bieten kann. Da kann man hoffen, daß noch ein paar Sachen kommen werden. Diesem Part folgten DESOLATED. Erst sägten die Herren um Sänger Dennis ein knalliges Intro, um dann War of Desolation, von der gleichnamigen aktuellen EP, nach zu legen. Das Publikum, mittlerweile etwas zahlreicher, nimmt die Vorführung dankbar an. DESOLATED kommen gut rüber, haben ihre Zuhörerschaft im Griff, brezeln mit Unstoppable Death Machine, A Tomb Forsaken, Afflicted By The Dark Ones und Mutilate richtig los, um schließlich als Höhepunkt Hammer Smashed Face von Cannibal Corpse darzubieten. Da lacht die Schwarze Seele. Nun erscheinen DISEASED GHOUL am Horizont. Und legen gleich richtig los. CS und Gutrot toben in die Gehörgänge, um die Gehirnwindungen ordentlich durcheinander zu wirbeln. Anschließend kracht Don´t Survive, von der aktuellen Brutality-EP, auf das Tapet. Die Jungs um Mastermind Sepp haben es faustdick hinter den Ohren. Erinnerungen an ihren Auftritt auf dem Berliner Alexanderplatz werden wach. Frontschwein Markus röhrt mit absoluter Hingabe in sein Mikro. Und so jagt ein Titel den anderen. So zu hören Neurosis, Necrophile und Decubitus, um nur einige zu nennen. Die Herrschaften sind gut drauf und haben Spaß an ihrer Musik. Um den Abend abzurunden kommen EXTINCTIONIST vor die Augen und Ohren des anwesenden Auditoriums. Und das ist ja schon verwöhnt. Trotzdem können Grind, Mitch, Alex und Christoph noch einen drauflegen. Unfold The Death schmettert durch den Ohrenschmalz. Einfach Klasse, was die Band zu bieten hat. Da geht die Post ab. World Extiction folgt. Ein Schmaus für die Lauschlappen. EXTINCTIONIST hämmern gut rein, keine Frage. Man steht vor den fordernden Massen und hinter seiner Musik. Den Abschluß macht dann Claustrophic Cacophony, und dieser Titel spricht für sich. Als Publikum sind wir an diesen Abend absolut verwöhnt worden.
(MRD)
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