BUCHCOVER | REZENSION |
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ANNE MÜLLER –Zwei Wochen im JuniEs muss nicht immer ein Thriller sein. Anne Müller legt hier einen Familienroman vor, wie ihn das Leben schreibt oder schreiben könnte und liefert dazu noch eine Liebeserklärung an ihr Heimatfleckchen, auf dem sie aufgewachsen ist. Wobei das hier nicht wirklich ein Friede Freude Eierkuchen darstellen wird. Mutter ist gestorben und hinterlässt ihren Töchtern Ada und Toni ihren materiellen Besitz, den man ja nicht in die andre Dimension mitnehmen kann, wie schon vor Jahren „Die Toten Hosen“ feststellen mussten, hat das letzte Hemd bekanntlich keine Taschen. Philosophisch gesehen soll der Tod aber nicht DAS Ende sein, sondern ein neuer Anfang. Ein wundervoller Standpunkt, der einem, wenn man das gerade durchmacht, durchaus dazu hilfreich sein kann, mit dieser Problematik umzugehen. Und auch mit der Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit, die sich jetzt mal kurz in einen Vordergrund schieben möchte. So auch bei den, recht unterschiedlichen Schwestern, die jetzt nach Jahren, doch wieder enger zusammen kommen, wo das Verhältnis vorher eher etwas ausgedünnt war, durch die unterschiedlichen Lebensweisen. Ada, Junggesellin mit einen Liebhaber, der jedoch anderweitig verheiratet ist und Toni, Familienmutter mit allen Plagen, Blagen und den Bedingungen, die eine verheiratete Partnerschaft so mit sich bringt. Auch wenn ein Großteil der Pubertät der älteren Tochter schon hinterm Horizont liegt, tauchen auf der anderen Seite wieder neue Probleme auf. Schon komisch, egal welchen Rundumblick man macht, überall wo der Blick zu Ende zu sein scheint, da ist der Horizont präsent und will einem weismachen, das man nicht weiter schauen könnte. Anne Müller macht mit dieser irrigen Annahme mal kurzen Prozess, weil weiter schauen geht, man muss nur den Mut haben und das tun. Gerade in der Corona-Zeit ist das ein gutes Zeichen. Mut haben, auch in kleinen Dingen aufstehen, von großen ganz zu schweigen. In der Menge, mit der man eins sein möchte und sein wird, wen man das zulässt, trotzdem ein Individuum bleiben. Das ist zwar gegenüber unserem militärisch-industriellem-finanziellen Komplex, der diese Lebensweise nicht akzeptieren, dafür aber boykottieren und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln unterdrücken wird, natürlich ein Dorn im Auge. Was Anne jedoch nicht davon abhalten wird, genau das zu propagieren. Leute, bleibt eigene Individuen, lasst Euch nicht vorschreiben, wie Ihr zu leben habt. Das geht keinen etwas an. So kann aus einem Familienroman auch ein Zeichen werden, das einer verbrecherischen Politik Grenzen aufzeigen wird, mit denen sie nicht umgehen kann, da sie ihrer Agenda, optimal weitläufig, widersprechen dürfte. Deswegen lasst Euch das Lesen jetzt nicht vermiesen, Anne hat da mal was vorbereitet. Die ungarischen Bands „Mytra“ und „Tales of Evening“, aber auch die deutschen Metaller „Heimdalls Wacht“, müssen das Buch schon mal gelesen haben, oder involviert sein. Diese Mugge passt zum individuellen Leseprogramm. Wie meine Katze, Frau Schwarz, das gerne philosophisch immer wieder anmerkt, genau hier ist der Knackpunkt von mehreren Schnittpunkten, die man nur dann sehen kann, wenn man emphatisch veranlagt ist und, sich diese Eigenschaft zu eigen haltend, diese Linie immer verteidigen wird. Die Familie ist das, was man braucht. Und, natürlich, Menschen, die das auch aussprechen. Und schon sind alle Politiker, sogenannte Philanthropen mit verbrecherischen Absichten oder auch sämtliche ersten Trompeter im deutschen „Corona“Panik-Orchester, deren wissenschaftliche Kompetenz man sehr anzweifeln muss, denen man sowieso kein Wort glauben kann, völlig außen vor. Anne hat eine klare Botschaft. Egal, was passiert, Familie kann man nicht ersetzen. Familie ist ein wesentlicher Grundstein unserer Existenz, ohne den wir nicht sein können, wie wir sein wollen. Das Nazi-Regime wollte ja schon mal hier etwas ändern und das Familienleben einer anderen Propaganda unterordnen und die waren auch nicht die ersten. Eugeniker haben, leider, die Eigenschaft sich zu vervielfältigen und mit dem Hintergrund zu verschmelzen. Anne Müllers Familienroman, der eigentlich nur aufzeigen möchte, wie wichtig Familienbande sind, schiebt sich dann in eine Position, die jedem Klassenkasper dieser Corona Politik mal ordentlich auf den Finger zeigen wird. Hier kann sich jeder Eugeniker mal seine Abfuhr holen. Das ist Familie und nur das ist wichtig. Ein Punkt, den man nur unterstützen kann. |