BUCHREZENSIONEN

GERHARD WISNEWSKI –

2021 - Das andere Jahrbuch

Was 2020 nicht in der Zeitung stand. Gerhard Wisnewski ist auch hier wieder der Meinung, das man nicht alles glauben soll, was einem die Mainstream Medien auftischen wollen. Im Gegenteil, wenn diese etwas Häppchen unter das Volk streuen wollen, sollte man davon ausgehen können, das hinter diesen großzügig verteilten Nachrichtenalmosen doch noch ganz andere Dinge versteckt werden wollen. Verheimlicht – vertuscht – vergessen gibt, leider nur im Kleinen, aber doch recht deutlich wieder dar, was man gerne vor dem Volke verstecken will und bei einigen vielen unserer Mitmenschen ist diese Taktik ja auch recht erfolgreich. Also macht sich Gerhard Wisnewski es zur Aufgabe, mal den Teppich, der gerade über unliebsame Themen gebreitet wurde, etwas anzulüpfen. Und da kommen einige Dinge zur Sprache, die unsere selbst ernannte Obrigkeit, ob gewählt oder nicht, in der medialen Öffentlichkeit lieber nicht sehen würde wollen. Hat sich schon mal jemand gefragt, warum man im Oktober 2019 ein Event 201 ausgerichtet hat, mit dem man eine Pandemie simulieren wollte? Ganz bestimmt nicht, um dem Volke die Gesundheit zu erhalten und vor allem hat man dann Fragen, warum die Teilnehmenden nicht zu Kreisen von Medizinern gehörten, sondern in allen möglichen Branchen unterwegs sind, die nichts mit Gesundheit zu tun haben dürften. Nun ja, das war der Beginn unserer heutigen Zeitrechnung, die in unserem Land jetzt eine Meinung nach oben spült, nämlich das wir im besten Deutschland aller Zeiten leben. Vermutlich? Wenn man zu den erlauchten Kreisen gehört, dann ganz bestimmt. Für andere, die Mehrheit dürfte dieser Fakt nicht zu treffen, nicht mal wenn man daran glauben möchte und sich somit die Augen verkleistern lässt. Aber es ist leichter, Menschen zu belügen, als ihnen zu erklären, dass sie belogen wurden. Es ist doch offensichtlich, das im hochgelobten Deutschland die Rechte der Menschen mit allen Füssen getreten werden, aber da gibt es ja noch so freundliche Vertreter, die dann sagen, geht noch nicht weit genug. Leider. Das Jahr 2020 ist überschattet mit Grundrechtseinschränkungen, in einem ungeahnten Ausmaß, das damit gerechtfertigt wird, das wir ein ganz übles Virus in unseren Reihen haben. Und das stimmt sogar. Es ist zwar nicht wirklich eine Gefahr für die Gesundheit, aber es ist äußerst intelligent. Es kann die Uhrzeit bestimmen und zwischen Menschen unterscheiden, die abends ein Bierchen trinken oder eben keinen Alkohol konsumiert haben. Auch bei Demonstrationen hat das Virus einen Katalog, nach dem es vorgehen könnte. Seltsam, das Ganze, aber es gibt Menschen, die glauben das sogar. Komisch ist, das das Virus keinen Unterschied macht, wenn es um Steuerzahler geht. Auch wenn man dann trotzdem einen Test machen muss, der, wenn positiv, einen zu Quarantäne verurteilt, was das Virus mit einem wissenden Lächeln quittieren wird. Eines ist wirklich zu bedauern, Politiker, die ihrer Aufgabe gerecht werden, haben wir nicht mehr in unseren Gefilden. Das wird immer wieder deutlich. Hat sich jemand mal gefragt, warum ein gesunder Mensch plötzlich als eine Gefahr angesehen werden soll? Die Antwort liegt doch auf der Hand. Die Untertanen sollen sich nicht mehr austauschen können. Zu diesem Thema hatte Willy Brandt noch eine ganz klare Meinung, wer die Demokratie aushebeln will, wird mich und meine Freunde auf den Barrikaden sehen. Willy ist nicht mehr da. Dafür haben wir jetzt Gerhard, der fröhlich, humorvoll und wortgewandt vom Leder zieht und seine Themenpalette ist, trotz aller Begrenztheit in einem solchen Buch, doch recht beachtlich, vor allem auch deshalb, weil viele Fakten doch eigentlich offen auf dem Tisch liegen und man sich einfach nur, zumindest wenn man noch über etwas gesunden Menschenverstand verfügt, nur noch an die Stirn greifen kann. Aber auch hier ist es wieder so, das es immer wieder Leute gibt, denen man erzählen kann, das Katzen satanische Tiere und im Frühjahr, wenn die Temperaturen wieder über den Nullpunkt steigen, kalbende Eisberge eine Folge der Klimaerwärmung sind.
(Kopp)