BUCHCOVER | REZENSION |
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David Moody –Herbst Stadt / Herbst LäuterungWar der Morgen noch schön und es erwartete die Menschheit ein neuer Tag im Reigen des natürlichen Lebens, so unerwartet macht ein Virus dem ein Ende. Und was für eins. Aus heiterem Himmel sterben die Homo Sapiens Sapiens wie die Fliegen, qualvoll, einfach so. Bis auf ein paar Leute, die gegen diesen Virus immun sind. Die bleiben zurück. Allein, mit den Leichen als Gesellschaft. Erschüttert, planlos, völlig perplex beginnen die Überlebenden sich mit ihrem neuen Leben auseinander zu setzen, als der nächste Schicksalsschlag vor der Tür steht. Ein großer Teil der Leichen erwacht zum erneuten Leben, anfangs sehr unbeholfen, dann jedoch immer konzentrierter und gezielter. Und der verrottende Mob macht Jagd auf alles was anders ist als er selbst. Für die Überlebenden heißt das sich still zu verhalten und abzuwarten, natürlich nach weiteren Überlebenden zu suchen und sich so gut es geht den Leichenheeren zu erwehren. Wobei Lärm immer mehr Zombies anzieht. Irgendwo muß es einen Ort geben, wo man überleben kann. Damit die Zeit das Problem allein löst. Aber wo? Die Suche danach ist schwer, wo soll man suchen, und wie, wenn einem alle paar Meter ein wandelnder Toter entgegenkommt, der einen sofort angreift. Dazu kommen die Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens. Dinge, die bislang banal waren. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser, dem Bedürfnis sich unterhalten zu wollen, da aufgrund der Geräuschkulisse sich jedes Gespräch verbietet, da es unweigerlich ein paar von den verwesenden Mitbürgern anzieht und die sind ja bekanntlich sehr schlecht gelaunt. Oder mal pullern gehen. Toll, wenn dann gleich so ein Toter hinter einem steht, der alles andere als gut drauf ist. David Moody beschrebt ein beängstigendes Szenario, das bei den, mit atomaren, biologischen und chemischen Waffen gefüllten Rüstungslagern der militärischen Groß- und auch Kleinmächte, gar nicht so weit entfernt scheint.(Otherworld) |