BUCHCOVERREZENSION
Parrish.p.j DasGebeinhaus

P.J. Parrish –

Das Gebeinhaus

Joe Fry kommt 1975 als junge Polizistin nach Echo Bay, eine Kleinstadt im Norden des Bundesstaates Michigan, wo sich Fuchs und Igel Gute Nacht sagen und um 19.00 Uhr die Bürgersteige hoch geklappt werden. Ein ruhiger, beschaulicher Ort, zum Abspannen für Touristen und Wochenendhausbesitzer. Ein Ort, wo die Polizei nur zum Vorzeigen da ist und als Erziehungsgehilfe für freche Teenager gilt. Doch die Idylle trügt. In der Gegend sind immer wieder junge Mädchen und Frauen verschwunden. Die Vermißtenanzeigen stapeln sich in den Aktenschränken. Dann werden menschliche Knochen gefunden und die Indizien häufen sich, daß diese Knochen von mehr als einem Menschen stammen. Beweismaterial wird zusammen getragen und ausgewertet, die Staatspolizei wird hin zu gezogen. An diversen Orten entdeckt Fry Baumschnitzereien, die sich als indianische Datumsangaben erweisen. Eine Legende scheint zum Leben erwacht zu sein, der Windigo, der indianische Menschenfresser, geht um. Joe Fry ist nicht nur jung für eine Polizistin mit einem solchen Fall, sie muß sich auch gegen chauvinistische Kollegen verwahren, die ihr die Mitarbeit an diesem Fall verwehren wollen. Und Vorurteile hageln auf sie ein, so daß sie schnell überfordert ist. Nichts desto Trotz. Sie macht weiter. Spannend bis zur letzten Seite. Rasant und packend. Ein Thriller vom Feinsten, der so zu manchen Abend zum Lesevergnügen einlädt.

(Knaur)