BUCHCOVERREZENSION
RitterSchreiber FruechteVollBitterkeit

Ritter & Schreiber –

Früchte voll Bitterkeit

Alle Fans von „BattleTech“ und BattleMech“  dürfen sich freuen, mit „Früchte voller Bitterkeit“ liegt ein neuer Roman aus der Welt voller Kampfroboter vor. Man möge mir meine Unwissenheit verzeihen, ich kenne zwar das Spiel „MechWarrior“, habe aber bis hierhin kein Buch in der Hand gehabt, geschweige denn, gelesen. In Tamarindia, der Hauptstadt des Planeten Tamarind, wird hoher Besuch erwartet. Als Inspektionsreise getarnt, soll der Sohn der hochrangigen Marik-Familie die Möglichkeit haben, seinen Großvater zu besuchen. Für Widerständler mit politischem Hintergrund und religiöse Fanatiker ein gefundenes Fressen, würde man doch ein erhebliches Druck- bzw. Erpressungsmittel gegen den Herrscherclan in die Hand bekommen. Es wird auch nicht lange gezögert, die Verschwörer hecken einen teuflischen Plan aus. Eingeschleuste Schläfer werden aktiviert und die Rebellion kann beginnen. Da man in nicht so repräsentativen Welten etwas schlampig mit den militärischen Dienstvorschriften umgeht und lieber feiert, als zu exerzieren und die Truppe auf dementsprechende Ernstfälle vorzubereiten, gelingt es den Freischärlern alle Kernpunkte, wie Kaserne und Funkstation, zu besetzen. Durch jahrelange subversive Arbeit sind Militär, Polizei und Heimatmilizen unterwandert und auch in der regionalen Politikerschicht sitzen Anhänger der Rebellen an Stellen, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben. Ein Offiziere, durch Zufall den Anschlägen entgangen, sinnt auf einen Weg, die Zielperson zu warnen und das Unheil abzuwenden. Von Unterstützung ist weit und breit nichts zu sehen, nur eine kleine Bande von Jugendlichen, den „Freunden der Mechs“, schließt sich dem Widerstand an. Rasante Geschichte, mit allen was der Technikfan braucht.

(Fanpro)