BUCHCOVERREZENSION
Williams.s Spiegelzwillinge

Sean Williams –

Spiegelzwillinge

Seth und Hadrian sind zwei australische Zwillinge, invertiv, sie sind sogenannte Spiegelzwillinge. Wenn sie sich gegenüber stehen ist es in etwa so, als schauten sie in den Spiegel. Sie sind jung und unternehmungslustig,  gerade auf einem Europa-Trip, wo sie die ebenso junge wie lustige Ellis kennenlernen. Zwei Jungs, ein Mädel, und so kommt es zu Reibereien. In der Parallelwelt, im Zweiten Reich plant Yod, der Nagel, die Machtübernahme des ersten Reiches, die Welt der Menschen, und wenn er damit fertig ist, gibt es nichts mehr für unsere Erscheinungsform nichts mehr zu holen. Um diesen Kataklysmus auszulösen, benötigt Yod die Hilfe von Spiegelzwillingen, die aufgrund ihrer Natur ein noch innigeres Verhältnis zu einander haben. Und so setzt ES einen Mörder auf die Jungs an. Locyta geheißen, von Natur ein Energumen, tötet er Seth, der nach seinem Tod ins zweite Reich wechselt. Auf der Erde bricht ein Sturm der Vernichtung los. Hadrian wird es zur Aufgabe gemacht, seinen Bruder zu suchen, um den kompletten Kataklysmus noch zu verhindern. Um die Machtgier des Nagels zu stoppen. Dabei lernt er Figuren kennen, die ihm helfen wollen und auch welche die ihm Böses wollen. So Kybele, altgriechische Göttin und ihren Gegenspieler Upuaut. Seth, im Reich der Toten, muß ebenfalls sein Scherflein dazu beitragen. Ihm zur Seite Xol und Agatha. Er muß zu den Schwestern der Flamme, die als einzige die Macht haben, ihn mit seinem Bruder zu vereinen. Zwei lange, gefahrvolle Wege mit völlig verschiedenen Perspektiven und zwischen drin immer der Gedanke, was ist aus Ellis geworden. Etwas schwierig zu lesen, aber man gräbt sich durch. Belohnt wird man mit einem Stück Steven Hawking, jeder Menge Götternamen und einer Endzeitgeschichte, die es in sich hat.

(Otherworld)