BUCHCOVER | REZENSION |
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Tad Williams – Der BlumenkriegTheo Vilmos ist ein durchschnittlicher Bürger der Vereinigten Staaten und eigentlich mit seinem Leben ganz zufrieden. Er fährt Blumen und andere Pflanzen zu Kunden, seine Freundin erwartet ein Kind, in seiner Freizeit spielt er in einer Band und bei seinem Kumpel Johnny schnorrt er hin und wieder mal eine Zigarette. Eigentlich ist er ein notorischer Versager. Dann Schlag auf Schlag: Cat verliert das Baby und macht anschließend mit ihm Schluß. Er zieht bei seiner Mutter ein und erfährt, daß sie Krebs hat. Nach ihrem Tod sichtet er seine Erbschaft, dabei fällt ihm ein Tagebuch seines Großonkels in die Hand, in dem besagter Onkel seine Erlebnisse in einer Parallelwelt mitteilt. Theo ist der Meinung, alles Quatsch, aber interessant zu lesen. Um den Tod seiner Mutter zu verarbeiten, verkauft er das Haus, trennt sich von der Band und zieht in die Einöde. Dort erreicht ihn die Nachricht, daß die Käufer seines Hauses brutal ermordet wurden. Was er nicht weiß, in Onkelchens Phantasiewelt gibt es so ziemlich böse Wesen die ihm an die Wäsche wollen, denn in ihrer Welt ist er etwas Besonderes, und hetzen ihm einen Dämonen auf den Hals, aber der hat den Umzug nicht mitbekommen und die falschen umgebracht. Auf dem Weg seinen Fehler wieder gut zu machen, fahndet der Dämon weiter und just in jenem Moment findet die Fee Apfelgriebs den guten Theo und rettet ihn im letzten Augenblick. Sein größtes Abenteuer beginnt. In einer bunten Märchenwelt, die seinen Sinnen zum Trotz erschreckend real ist. Aber er lernt nicht nur Menschenhasser kennen. Es gibt auch Elfen, Zwerge, Gnome usw. , die Menschen gut leiden können, oder sie zumindest akzeptieren. Und da ist genau der Knackpunkt. Zwischen den pro- und inhumanen Parteien schwelt der Konflikt über den Weiterbestand der Menschheit. Wo sich zwei streiten, gerät Theo zwischen die Fronten, an ihm und seiner kleinen Verbündeten Apfelgriebs, mit großer Klappe, liegt es nun den Krieg gegen die Menschen zu verhindern. Und so durchstreift er Elfien, auf den Spuren seines Onkels, eine Welt, die so manche Überraschung für ihn bereit hält. Herrliche Fantasy, ein buntes Potpourri an Gestalten, witzige Dialoge und ein rasantes Erzähltempo machen dieses Buch zu einem unvergeßlichen Erlebnis. (Heyne) |