BUCHCOVERREZENSION
Wolff.v Waechter

Veronica Wolff –

Isle of Night – Die Wächter

Annelise will dem ungeliebten Elternhaus, Vater ein Trinker und brutaler Erziehungsmethoden zugeneigt, Stiefmutter ohne Rückgrat, entliehen und so will sie aufs College. An der Uni von Florida in Gainesville will sie einen neuen Anfang machen, der ihrem IQ gerecht wird, auch wenn diese Uni nicht gerade ihr Traum ist. Als Kind der sozial weiter unten gelagerten Schicht, ist sie froh, einen sogenannten Freiplatz zu erhalten, und so macht sie sich frisch auf den Weg in ein neues Leben. Auf dem Campus angekommen, trifft sie als erstes ... Ronan. Mit romantischen Gedanken im Hinterkopf geht sie zur Anmeldung, wo sie eine böse Überraschung erwartet. Sie hat zwar die Highschool mit einem enorm guten Notendurchschnitt verlassen, aber keinen Schwimmtest gemacht. Also erst mal kein Studium. Alternative: zurück nach Hause und sich von Papa verprügeln lassen? Kaum. Aber da ist ja noch Ronan, der ihr ein Angebot macht, das sie unmöglich ablehnen kann. Sie soll eine Eliteausbildung erhalten, nur dafür muß sie ihm ohne Fragen zu stellen, folgen. Auf eine weit abgelegenen Insel im nördlichen Meer haben sich Vampire eingenistet und die suchen, zur Verwirklichung ihrer Ziele, Verstärkung. Nur den Platz unter den Wächtern bekommt man nicht geschenkt, den muß man sich hart verdienen. Annelise merkt sehr schnell, daß sie dem fast unmöglich gewachsen ist. Nicht nur Zickenkrieg unter den Anwärterinnen, auch die körperlichen Anstrengungen bringen sie hart an ihre Grenzen. Gut das da noch Sucher Ronan ist, der an sie glaubt. Fetzig bunte Mischung aus Teeniekomödie und Vampirroman, mit einem guten Schuß Humor und einer gewissen Schnoddrigkeit, die sich in einem Zuge lesen läßt, da muß halt auch die geliebte Katze mal warten.

(Piper)