BUCHCOVER | REZENSION |
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ANDREAS FRANZ –Die BankerinMan hatte alles was das Herz begehrte, man wollte nicht mehr. Da ist ein Punkt, wo man sagt, es ist alles im Lot. Nur, da hat sich Andreas mal was anderes gedacht. David von Marquardt war auf dem Weg nach ganz oben, die Firma floriert, seine Frau ist glücklich, zusammen haben sie Kinder, auch wenn der älteste aus der Vergangenheit von Johanna kommt, tut das keinen Abbruch am allgemeinen Familienleben. Leider hat David etwas in seinem Leben übersehen, nämlich Neider. Seine Firma ist pleite, er steht vor dem persönlichen Ruin und zwei seiner Mitarbeiter haben sich mit seinen Millionen mal schnell die Taschen gefüllt und ihn an den Bettelstab gebracht. Noch funktioniert seine Familie, wenigstens ein Pluspunkt im Leben eines ehemaligen Millionärs. Mehr schlecht als recht baggert man sich durch, auch wenn das Geld vorn und hinten nicht reicht. Hier bekommt David ein unmoralisches Angebot von Frau Nicole Vabochon, Mitarbeiterin seiner Bank. Er soll sie beglücken, für sie putzen, mit ihr ordentlich dem Alkohol zusprechen, wobei er eigentlich nie welchem getrunken hatte. Er soll Nicole Gesellschaft leisten, seine Frau und seine Familie betrügen und das alles für Geld, damit er von seinen Schulden herunter kommt. So der öffentliche Anstrich. Nur ist Andreas Franz ein offensichtliches Schlitzohr und für Überraschungen in seinen Handlungen ist er ja bekannt. Zwei Morde passieren, recht brutal ausgeführt. Das ruft Davids Kumpel Manne Henning auf den Plan, Kommissar bei der Mordkommission. Sehr schnell wird klar, die Opfer waren Marquarts Mitarbeiter, die sich auf seine Kosten bereichert hatten. Kaiser Franz hat aber noch mehr auf dem Plan. Marquardt wird zum Verdächtigen, Motiv an den Morden hätte er genügend. Obendrein wird Davids Familie bedroht und attackiert. Erstes Opfer wird Thomas, der erste Sohn seiner Frau. Zusammengeschlagen und unter Verdacht des Drogenhandels, liegt der junge Mann im Krankenhaus auf der Intensivstation. Systematisch wird die Familie Marquardt jetzt auseinander genommen, was nicht wirklich Sinn macht, es ist ja nichts zu holen und die Opfer der Hassattacken sind die Kinder, die unschuldig sind. Und jetzt lernt David noch Esther kennen, die siebzehnjährige Tochter seiner „Gönnerin“ Nicole. Er verliebt sich. Franz wandelt leicht auf den Spuren von Shakespeare und Edgar Allen Poe, nur das beide von ihm noch was hätten lernen können. (Knaur) ISBN 978-3-426-61264-4 416 Seiten 9,99€ (D) 10,30€(A) |