BUCHCOVERREZENSION
King.s Schwarz

Stephen King –

Schwarz

Als erstes ist anzumerken, dass dieser Roman, im Rahmen „Der schwarze Turm“, von S.K. überarbeitet wurde. Und erweitert, weil dieser Roman von ihm in relativ jungen Jahren schriftlich dokumentiert wurde, und jetzt einer Relativierung bedurfte.  Schon die Einleitung ist ein kleiner Hammer, lüftet der Meister doch so ein, zwei Geheimnisse um seine Biografie. Er ist recht mitteilsam, über sein Vorleben und, vermutlich durch das zunehmende Alter abgefordert, dementsprechend, von kritisch bis belustigt. Zumindest kann unser Horrorspezialist über sich selbst lachen. Zu der Einleitung gibt es dann noch ein Vorwort, das sich genauso gewaschen hat, also schon die ersten Seiten, sind hochinteressant, gibt doch Stephen King so einige Einzelheiten von sich preis, nach denen so mancher Mitbürger lechzt. Ansonsten sollte die Geschichte beginnen, der Revolvermann jagt den Mann in Schwarz! Die Sterne betrachten alles so gleichgültig, wie sie Kriege, Kreuzigungen und Auferstehungen betrachten (Zitat S.K. „Schwarz“). Und Roland ist unterwegs zu neuen Ufern, die ihm sein Erfinder schon vor Jahren als Aufgabe vorgegeben hatte. An der Handlung hat sich nur geringfügig etwas verändert, läuft irgendwie flüssiger, so bleibt es ein typisches Werk von King ihm Rahmen des „Schwarzen Turmes“. Der Beginn einer neuen Freundschaft mit dem Helden, der plötzlich sympathischer rüber kommt. Mister King hat einiges ausgefeilt, ohne an der Geschichte herum zu pfuschen oder sie zu verwässern. Sehr gut gelungenes Remake seiner eigenen Idee.

ISBN 978-3-453-87556-2     317 Seiten     7,95€ (D)   8,20€ (A)

Heyne