BUCHCOVER | REZENSION |
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Tobe Hooper –Midnight MovieIm jugendlichen Alter von vier-, fünf- oder sechzehn? dreht Tobe einen Splatterfilm mit dem Titel „Destiny Express“ in dem Zombies die Welt heimsuchen. Ein durchgeknallter Fan hat den Originalfilm irgendwie und irgendwo ausgebuddelt, nach Jahrzehnten, und will jetzt eine öffentliche Aufführung im sonnigen Austin/Texas. Natürlich soll Tobe Hoope, als Regisseur dieses miesen Steifen, in höchst persönlicher Anwesenheit glänzen. Und die Leute, die damals mitgewirkt hatten. Mit Geduld und Spucke kann die gesamte Crew zusammen organisiert werden. Und so kann das Screening beginnen. Während der Aufführung passieren seltsame Dinge, danach erst recht, irgendetwas hat der Film bewirkt, was nicht mit rechten Dingen zugeht. Zombies erscheinen in den Straßenbildern, Leute, die Meth kochen, jagen ein Gebäude nach dem anderen in die Luft, weil sie was am Rezept nicht verstehen. Leute werden, ohne offensichtliche Gründe aggressiv und eine neue Geschlechtskrankheit taucht auf, die den Medizinern und Forschern Rätsel aufgibt. Alles in allem sehr seltsame Dinge. Abhilfe ist gefragt. Und so suchen Tobe und seine Freunde nach einem Weg zurück zur Normalität. Absolut schräge Geschichte, irre schnell und irre lustig. Tobe Hooper setzt sich hier, mit Hilfe seines Ghostwriters und Co-Autors Alan Goldsher, selbst ein Denkmal. Die Figuren in diesem Roman blitzen durch die Handlung, dass es nur so kracht. Die Dialoge sind witzig, die Handlung ist rasant und der Hintergrund gibt einem doch zu denken. Wahnsinn, was beide Autoren hier verzapft haben. Hier kommt jeder Leser auf seine Kosten. Eben absoluter Wahnsinn. Bastei-Lübbe |