BUCHCOVERREZENSION
Heitz.m LegendenDerAlbae

Markus Heitz –

Die Legenden der Albae – Dunkle Pfade

Im Dson Somran haben sich noch einige Überlebende der Albae niedergelassen. Unter der Führung Aisolon´s, Caphalor´s Freund, wird die Stadt mit aller Macht gegen wilde Bestien, Oarcos und andere Eindringlinge verteidigt. Eine kleine eingeschworene Gemeinde, die streng hierarchisch geordnet ist. Und so gibt es immer Neider, wenn also wundert es, dass eines Tages die Geschwister Sisaroth und Firusha, die Kinder Aisolon´s des Mordes angeklagt und ohne Verhandlung verbannt werden. Der Vater sieht die Situation so deutlich, dass er nicht anders entscheiden kann. Die Verbannung wird vollstreckt, Bruder und Schwester werden nach Phondrason verfrachtet, ihr Drillingsbruder Tirigon geht freiwillig mit, um eine Hilfe zu sein. Dummerweise hat Staathalter Aisolon vergessen, in seiner Verblendung durch die Beweise, seine eigenen Kinder nach deren Sichtweise zu fragen, was Mutter auf den Plan ruft. Ranoria, eine begnadete Sängerin, die aufgrund ihres Ranges und aufgrund der Tatsache, bei einer geburtenarmen Rasse, Drillingen das Leben geschenkt zu haben, dazu noch vom Statthalter empfangen, eine Sonderstellung in Dson Somran einnimmt, was ihr ganz besonders geneidet wird. Aisolon hat nichts zu lachen, lässt sich aber langsam überzeugen, dass es nicht mit richtigen Dingen zugeht. Derweil sucht Ranoria nach Schwachpunkten in der Anklage, wird ermordet, was den ehemaligen Lebensgefährten und Dad ihrer Drillinge ziemlich erzürnt, die Verschwörer haben so richtig die Rote Karte in den Hände, Aisolon ist gnadenlos. Unterdessen sind die Drillinge, nach verschiedenen Leidenswegen in Phondrason, mit mehreren Bekanntschaften, wieder vereint. Und planen, gemäß den Gepflogenheiten ihrer Rasse, Mord und Todschlag gegen Fremde, Ausdehnung ihres Machtbereiches, trotz allen Unrechts, dass an ihnen begangen wurde, bleiben sie Kinder ihrer Zeit und Überzeugung, dass  die Albae die herrschende Rasse sein müssen. Nur eine Person macht da eine Ausnahme, Crotagon, ein vor langer Zeit verbannter Alb, den Firusha traf, der ihr das Leben rettete, ihr Lehrmeister in der Waffenkunst und ihr Mentor in fast allen Lebenslagen wird. Wunderbare Parallelen zu Drizzt DoUrden von R.A.Salvatore´s Dunkelelfen und Helden. Nur das Crotagon eine eher tragische Figur wird, womit er selbst, wahrscheinlich, keine Schwierigkeiten hätte, sein Leben ist gelebt, was kann ihn noch erschüttern. Im dritten Teil der Albae übertrifft sich Meister Markus Heitz selbst, er zeichnet eine Gesellschaft, in der ein gewisses Gerechtigkeitsbedürfnis zwar latent vorhanden ist, aber bietet sich die Möglichkeit an, brandschatzend und mordend durch die Botanik zu ziehen, setzen die Albae alle Räder in Bewegung, um ihren Nachbarn mal richtig die Harke zu zeigen. Sind Personen, egal welcher Angehörigkeit, zur falschen Zeit am falschen Ort, wird kurzer Prozess gemacht, wenn etwas Zeit übrig ist, kann dieser Prozess auch etwas länger dauern. Hier zeigt sich eine Rasse, die nur von sich überzeugt und der Meinung ist, dass kein anderes Individuum an sie heranreicht.

Piper