BUCHREZENSIONEN

Jackson Pearce –

Blutrote Schwestern

Scarlett und Rosie March haben ein Geheimnis. Als sie noch Kinder waren, wurde Ihre Oma bei einem Überfall von Werwölfen getötet, Scarlett schwer verletzt. Und so haben sie Rache geschworen. Gekleidet in rote Umhänge versuchen sie die Lawine von Fenrisen aufzuhalten und so andere Menschen vor den eigenen Erfahrungen zu bewahren. Mit von der Partie, Silas. Ein Freund aus der schweren Kindheit, ein Eingeweihter. Nur geht das Schicksal manchmal seltsame Wege. Für Scarlett ist die Jagd auf die räuberischen und ständig hungrigen Werwölfe absolutes Lebensziel, Silas hingegen ist dafür auch mal eine Pause zu machen und Rosie steht zwischen den Fronten, sitzt zwischen den Stühlen. Eine ziemlich brisante Dreiecksgeschichte von jungen Menschen, die sich einer ungewöhnlichen Aufgabe verschrieben haben. Zu allem Stress, den sie auf der Jagd haben, gesellen sich Situationen, mit denen sie etwas überfordert sind. So verlieben sich Rosie und Silas in einander, die Jagd auf Wölfe wird nicht mehr ganz so wichtig, zum Leidwesen von Scarlett, die diese Liebe als Verrat an ihrem Legat sieht. So sind Schwierigkeiten und Konfrontationen vorprogrammiert. Eine Mischung Horror, Romantik, Streit, Versöhnung, Hass, Liebe, hier sollte eigentlich jeder Leser etwas für sich herauspicken können. Tolles Buch für die Couch oder die Badewanne, für die Tasse Kaffee oder Tee. Man sollte auch andere Sachen zu trinken können.

(Pan-Verlag)