BUCHCOVER | REZENSION |
---|---|
Alan Bradley –Flavia de Luce – Mord im GurkenbeetDie Heldin ist elf Jahre, und hat ein besonderes Hobby, die Chemie. Im Hause des Vater hat sie ein Labor entdeckt in dem sie sich häuslich niederläßt um ihrer Leidenschaft zu frönen. Dazu gehört ihre großen Schwestern Ophelia und Daphne zu ärgern, indem sie einige Mixturen herstellt und diese den oben genannten unterjubelt, auf das sie Hautausschlag und dicke Lippen bekommen, weil sie von denen ja auch geärgert wird. Eine Familienidylle im modernen England. Eines Tages belauscht sie einen Streit zwischen einem Unbekannten und ihrem Vater, Colonel de Luce, und staunt nicht schlecht als der unbekannte Streithahn am nächsten Morgen mausetot im, na klar, Gurkenbeet gefunden wird, vergiftet. Die Polizei taucht auf in Form von Inspector Hewwitt, der den Mordfall untersuchen soll. Ein Motiv für diese Tat hat vordringlich nur der Colonel, was seine naseweise Tochter nicht glauben kann. Vor allem weil sie selbst die einzige Person ist, die das nötige Wissen um Gifte und deren Auswirkungen hat, während der alte Herr zu keiner Zeit auch nur das leiseste Interesse gezeigt hat. Sie ist der Meinung, daß der Freund und Helfer auf dem Holzweg ist, und macht sich selbst auf die Suche nach Antworten. Mit viel Witz und kindlichem Charme befragt sie jeden, der ihr nicht ausweichen kann und verärgert den Inspector so manches Mal. Sie erkennt, daß ihr Erzeuger wirklich noch ein dunkles Geheimnis zu verbergen hat. Ein wahres Feuerwerk an Humor und Ironie, was Alan Bradley hier abfackelt, gemischt mit Spannung und man lernt mehr über Chemie als in der Schule.(Blanvalet) |