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Diseased Ghoul, Dad-Rock

06.09.2008 (Berlin) Solidaritätsbasar der
Deutschen Journalistinnen- und Journalistenunion „dju

DEATH METAL uff´m Alex... wow... LIVE... Wer hätte das gedacht, oder geträumt.
Es war der Traum des „Weißen Drachen“ und von Sepp, Markus, Chris und Manuel, „DISEASED GHOUL  ... UND ER WURDE WAHR!!!.
Kurz zur Vorgeschichte. Jährlich, am ersten Wochenende im September, findet der Solibasar der „dju“ statt, der mit dazu beitragen soll, das Elend so mancher unserer Erdenmitbewohner zu mildern. Eine tolle Idee, die man nur unterstützen kann. Vor allem weil das gespendete Geld den Projekten direkt zugute kommt, ohne die so „uneigennützige“ Hilfe diverser Organisationen. Zu dieser Veranstaltung gehört auch eine musikalische Unterhaltung, ein bischen Multi-Kulti-Mugge sozusagen. So auch dieses Jahr, am 06. September. Und diesmal lud auch der „Weiße Drachen“ zum Tanz im Reigen der Solidarität. Dem Sog dieser Einladung folgten „I-SHIN“ mit einer sehr gelungenen Kampfkunstvorführung, die Band „DAD-ROCK“, einer (oder der) Hard-Rock-Cover-Combo aus Berlin, die ein sehr gelungenes Alex-Debüt hatten und es kamen „DISEASED GHOUL“ aus Berlin... und gesellten sich zum musikalischen Reigen mit Bands völlig anderen Genres, wie „Afrika Mma“ und „Dr. Hootchie“, auf das diese unsere Welt vielleicht ein klitzekleines Stück besser wird. Nachdem DAD-ROCK schon gut vorgeheizt hatten, z.B. mit Titeln von Bellami „Berlin bei Nacht“ , Metallica „Whisky in the yar“, kam das symphatische Quartett um Mastermind Sepp gut gelaunt, auf die Bühne, nach dem Motto, Hallo, wir sind ganz normale Jungs und können kein Wässerchen trüben. Weit gefehlt. Nach einem kleinen Smalltalk mit Moderator Thomas Wandelt knallten DISEASED GHOUL, ohne Vorwarnung, mit „Emorock“, ihren ersten Titel auf´m Alex , dem völlig überraschten Publikum um die Ohren, mehr oder weniger Leute, die mit Metal nichts am Hut haben. Dann kam des Rätsels Lösung aus dem Munde von Röhre Markus : „Wir sind DISEASED GHOUL. Wir sind eine DEATH METAL Band.“ Nach dieser Ankündigung liefen die vier Jungs zu Höchstform auf, nahmen die Herausforderung an,  eine Zuhörerschaft zu unterhalten, die sonst nur Blümchenrock hört. Und wie. Song Nr. 2 „decubitus“ schlug ein wie eine Bombe, trotzdem war der Zulauf der Menschen extrem groß.Manche konnten es gar nicht fassen, was da auf sie zurollte. Aber geblieben sind alle. Der Vierer auf der Bühne rockte weiter. Mit „don´t survive“ krachen die kranken Ghoule ordentlich auf den Latz..Frontmann Markus lockerte die Atmosphäre mit seinen Späßchen zusätzlich auf und das Auditorium wirkte weitgehend entspannt. Nun marschierte das „undead panzer batllion“ auf, unser Todesquartett auf der Bühne gibt einfach alles, Wahnsinn! Die Leute neben mir sind durchaus angetan, auch wenn´s für sie keine Musik für alle Tage wird. Oben wird´s immer heißer, die Jungs schwitzen. Aber sie liefern eine absolute Höchstleistung ab. Und scheppern „ghouls“ über den Alex. Man sieht der Band ihre Spiellaune förmlich aus dem Gesicht leuchten. Und das wird vom Publikum anerkannt und honoriert. Es folgt „necrophile“ und nun kocht die Suppe richtig. DISEASED GHOUL steigern sich von Titel zu Titel, spielen als ob es das letzte Mal ist und morgen die Welt untergeht. Anschließend gab´s auf die Ohren mit „gutrot cover“, „neurosis“ und als krönenden Abschluß hallte „mutilated zombie“ zum Park-Inn-Hotel empor. Leute, war das ein Fest. Völlig verschwitzt, aber mit dem Wissen, was Großartiges geleistet zu haben, kamen die vier Musketiere von der Bühne. Ihr könnt zurecht stolz auf Euch sein! (MRD)

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