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BAS KAST –

Wenn Du einen Traum hast

Dieses Buch macht sich richtig gut unter jedem Weihnachtsbaum, vor dem dann der Nachwuchs sitzen wird, wenn es soweit ist. Kann man allen Eltern von Kindern im Vorschul- oder Schulanfangsalter nur wärmstens empfehlen. Aber es ist noch mehr, wie der Titel es schon anzudeuten versucht. Der Tenor an alle Menschen ist, „Wenn Du einen Traum hast“, dann versuche diesen zu verwirklichen. Geh auf die Suche nach den Dingen des Lebens, die Dir wichtig sind. Natürlich nicht ohne darauf zu achten, was anderen wichtig sein könnte, da diese Ansichten sich garantiert nicht mit denen von Dir favorisierten überschneiden werden. Für alle Erwachsenen, Kinder haben eigene Träume, und diese zu unterstützen ist doch eher im Sinne des Nachwuchses, als ihm nahezulegen, das es im Leben nur Mammon gibt und nur wenn man den hat, ist man gesellschaftlich anerkannt. Bas Kast betrachtet die Welt durch Kinderaugen. In einer Zeit, wo es gelinde gesagt, vielen Mitmenschen an Empathie mangelt, wird dieses Buch Zeichen setzen, wenn wir sie dann erkennen wollen. Es ist ein blanker Wahnsinn, wie man, mit wenigen Worten, Wahrheiten und Träume bündeln kann, ohne unserem Nachwuchs auf die Füße zu treten, sondern diesen darin bestärken wird, seine eigenen Gedankengängen freien Lauf zu lassen. Fliegende Fische gibt es nicht? In einer anderen Dimension wird es diese geben, sogar mit Brille. Drachen sind nur ein Ausbund einer kindlichen Fantasie? Nach Möglichkeit Groß! Und wenn das so wäre? Diese Web-Seite ist nach einem geflügelten kleinen Helden benannt. Ruth, der weiße Drache von Pern, damals geschrieben von Anne McGaffrey, deren Fantasie und Träume komplett übergesprungen sind, auf diese Seite, und diesen kleinen Drachen als Namensgeber ausgezeichnet hat. Einhörner können nicht einkaufen gehen? Trotz 2G-Regel machen sie das überall, nur sehen wir sie nicht. Freunde? An jeder Ecke gibt es einen, man muss sie nur finden und dann … heißt es natürlich Gedanken teilen, Wege gemeinsam begehen, jedes Hindernis zusammen meistern. Trotz aller Schwierigkeiten und Phasen des Verzagens nie aufgeben und die Nase dem Wind entgegen strecken. Auch wenn der Horizont sich gerne nach hinten verschieben möchte und man ihm trotzdem engagiert entgegen läuft, wird man ihm zwar nicht näher kommen, aber mit jedem Schritt im Leben zeigt sich eine neue Wahrheit, die man aufsaugen sollte. Bilder bunt malen in einer grauen Welt. Mit diesem Buch von Bas Kast, liebevoll illustriert von Sofiya Usach, können Kinder, und nicht nur sie, auf eine Reise gehen, fern aller Gestade, die man kennt und die einen einengen wollen. Und …, wenn Dein Kind es wünscht, sollte man es begleiten, aber nicht als jemand, der den Pfad vorgibt, sondern als Freund, der den Wegen und Träumen folgen möchte. Kinder sind starke Persönlichkeiten, wenn man sie nicht ausbremst. Kinder wollen laufen lernen. Sie fallen hin, schürfen sich das Knie auf, manchmal gibt es dabei auch Tränen, aber sie stehen immer wieder auf. Wir waren ja auch nicht anders, nur... wo sind unsere Träume heute geblieben? Wo haben wir versagt? Wo sind wir vom Weg der Träume abgekommen? Genau hier! Wir haben es zugelassen, das andere Leute, deren hochtrabende, eugenisch geprägte Pläne nichts gemeinsam mit kindlichen Gedankenflügen zu tun haben, für uns, eine Art Verantwortung übernehmen konnten, die sie in die Position schieben wird, zu sagen, der Planet Mars besteht aus Schokolade, aber Ihr braucht keine Leiter mehr, um zu naschen. Der Supermarkt und die Politik liefern Euch das schon. Ihr braucht nur noch zu konsumieren. Dazu kommt ein Hochstapler aus der Charité, der noch nicht mal einen Doktortitel nachweisen kann, und sagt plötzlich, Kinder sind Virenschleudern und von Opa und Oma fernzuhalten! Alter, das ist doch so dämlich, dass es keiner glauben kann. Wenn man solchem Unfug Glauben schenken wollte, wären wir, als Menschheit, schon längst ausgestorben. In diesen Reigen kommt dann noch ein Veterinär vom Rechenkunstinstitut, RKI, der soviel erzählen möchte, wie „nicht hinterfragen“, aber der ist eigentlich ein Tierarzt. Ob die Kinder darunter leiden, hinterfragen sie nicht. Unter dem Thema, einem Humanmediziner zuzuhören, stelle ich mir etwas anderes vor. Dieses Buch gibt einen klaren Strich im Leben. Hört nicht auf empathisch unterversorgte Gestalten. Euer Kind hat ein Recht auf ein würdevolles Leben und auf Träume, ohne Einschränkungen und wir natürlich auch.
(C.Bertelsmann)