BUCHCOVERREZENSION
Heitz.m DieRacheDerZwerge

Markus Heitz –

Die Rache der Zwerge

Leider kenne ich die ersten Teile nicht, in denen Tungdil und Konsorten die Welt unsicher machen, werde ich nach dem Genuß dieses Buches aber bald nachholen. Dem geneigten Leser eröffnet sich eine neue Sichtweise auf eine Rasse von kleinwüchsigen, aber herzlichen Leuten, die mit der Kriegsaxt ins Bett gehen und mit einem herzhaften Becher Bier aufstehen.
Alles was feindlich und nicht bei DREI auf den Bäumen ist, wird mit Vehemenz und ohne Rücksicht auf das eigene Leben angegriffen, das eigene Leben opfern für Freunde und Gleichgesinnte ist oberster Lebenszweck. Vor allem haben es große Gegner schwer, mit der Axt im Knie kann man mal versuchen zu gehen, geschweige zu kämpfen.  Die quirligen Kerle haben mein Leben schön durcheinandergewirbelt. Leider vertrage ich nicht soviel Bier wie ein Zwerg, sonst würde ich sie gerne mal besuchen. Oder ich probiere es doch einmal, wenn auch unter heroischem Protest meiner Leber.
Kurz zur Geschichte. Die Jagd auf den magischen Diamanten ist entbrannt. Viele dunkle Mächte versuchen das Machtvermächtnis der Zwerge und ihrer Verbündeten in ihre Hände zu bekommen, um die Welt unter ein finsteres Joch zu zwingen. Die Gegner des Geborgenen Landes scheinen schier unbezwingbar. Orks, die sich waschen!, bartlose! fremde Zwerge und ein Mischvolk aus Orks und Alben, mit hohem technischen Niveau, machen den Herrschern der Verbündeten arg zu schaffen. Eine politische Lösung gibt es nicht, also ist es wieder an Tungdil und seinen Kampfgefährten die mißliche Lage zu bereinigen und die Welt vor der Verdammniss zu retten. Der Tapferste aller Zwerge macht sich auf den Weg, allerdings hat er ein Handycap. Mittlerweile ist er Alkoholiker und aus diesem Grund bei manchen seiner Gefährten sehr suspekt. Welcher Kämpfer folgt einem Anführer der ständig eine Pulle am Hals hat, eine Fahne hat, heruntergekommen aussieht, obendrein ungewaschen riecht und ein verrostetes Kettenhemd trägt. Zuerst muß er an sich selbst arbeiten, um das Vertrauen der Bevölkerung wiederzuerlangen.

(Piper)