BUCHCOVERREZENSION
Morwood.p SchwarzeDaemon

Peter Morwood –

Der schwarze Dämon

Seinen Rachefeldzug hat er beendet. Seine Widersacher, die ihn seiner gesamten Familie beraubt haben, sind untergegangen. Zurück bleibt ein schales Gefühl. Aldric von Dunrath, aus dem Clan der Talvalin, steht vor seinem König, der ihm zwar gewogen ist, aber mit gewissen Dingen konfrontiert ist. So wird das Reich der Pferdefürsten von einem Magier bedroht. Seine Kreaturen sind Werwölfe. Kraft seines gekrönten Hauptes verlangt Rynert, Aldric soll mal wieder die Kastanien aus dem Feuer holen. Schließlich hat er ja nicht nur zwei mächtige Schwarzmagier zur Strecke gebracht und als „Der schwarze Reiter“, den königlichen Hals gerettet, sondern er ist auch etwas der Magie zu geneigt. Außerdem hat der Kronenträger bei der Rückeroberung von Aldric´s Heim Dunrath Hilfe geleistet. Und so argumentiert König Rynert, habe Aldric die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, seinem Oberhaupt zu gehorchen und sich auf den Weg zu machen, die Bedrohung zu eliminieren, kurz gesagt er soll einen politischen Mord begehen. Und so macht sich Aldric auf den Weg, mit seinem Schwert Isileth – Witwenmacher und seinem Pferd Lyard, zum Jevaidenwald, um den Umtrieben des Feindes auf den Grund zu gehen. Unterwegs trifft er Marek, den Dämonenbezwinger, was auch gut ist, da der die Gegenseite mittlerweile nicht mehr nur Werwölfe beschwört, sondern einen Dämon von schierer Größe, mit unstillbarem Appetit auf menschliches Fleisch aus der Finsternis empor geholt hat. Phantastisch, wie Morwood die Figur Aldric zum Leben erweckt, alle Zweifel in ihm plastisch darstellt. Man sieht diesen innerlich zerrissenen Mann förmlich vor sich, immer im Kampf mit sich selbst, seinen Ängsten, aber auch mit seinem Kampfeswillen, um die hilfsbedürftigen Mitmenschen zu schützen.

(Piper)