BUCHCOVERREZENSION
Bunch.c DK1HerrscherDerLuefte

Chris Bunch – Die Drachenkrieger

Teil 1 – Herr Der Lüfte + Teil 2 – DunkleSchwingen

Kinderträume fliegen hoch... Hal Kailas hat einen Traum, Drachenflieger werden, doch der Erfüllung steht einiges im Weg. Er ist das Kind armer Eltern, wohnt in einer Gegend, die keiner kennt und eigentlich ist sein Lebensweg vorgezeichnet, in den Minen von Caerly. Eines Tages bekommt er mit, wie der Sohn des Oberadligen seines Dorfes, Tregony, ein Drachenjunges quält und töten will. Das kann er nicht mit ansehen und so fordert er das Großmaul heraus und verletzt ihn schwer. Das Echsenkind bringt er wieder in seinen Horst zurück. Und er muß fliehen. So schlägt er sich als Landstreicher durch Deraine, arbeitet mal hier, mal da und lernt eines Tages den Drachenflugveranstalter Athelny kennen, bei dem er eine Anstellung bekommt. Leider verspielt der alte Mann Haus und Hof, bzw. seine Drachenshow, und so steht Hal wieder allein da. Um diese Zeit melden die Roche Ansprüche auf weite Gebiete Deraines und Sagenes, und wollen dies auch militärisch unterstreichen. Hal wird in die derainische Armee gepreßt und darf erst mal Landserdienst schieben, bis er zum Aufbau einer neuen Waffengattung, den Drachengeschwadern, hinzugezogen wird. Und der Aufbau muß schnell gehen, den die Roche sind weit in das Hoheitsgebiet seiner Heimat eingedrungen und ein blutiger Stellungskrieg hat begonnen, mit horrenden Verlusten. Er arbeitet sich hoch in einem Krieg, der nicht seiner ist. Aber er macht das Abschlachten zu seinem Beruf. Ein neuer Kriegsheld ist geboren: Hal Kailas, der Drachenmeister. Er wird hart, um nicht zu zerbrechen, er wird rücksichtslos, um die Fäden in der Hand zu behalten, er lernt, um die ihm anvertrauten Flieger und Drachen zu schützen, für ein Leben nach dem Krieg. Behindert wird er durch die Bürokratie der Armee, deren Soldaten langsam, aber sicher ausbluten und deren Befehlshaber die neue Luftstreitkräfte mit Mißtrauen betrachten. Seinen Kindheitstraum ist erfüllt, doch zu welchem Preis, er muß ihn bezahlen, weil es Menschen gibt, die für Mammon alles machen und vor leichenübersäten Schlachtfeldern und blinder Zerstörung nicht haltmachen. Er muß Teil von etwas werden, das eigentlich nicht sein Ding ist und so wird er zu einem tragischen Heros.
(Blanvalet)